BILD 🔵 Bayern-Torwart Sven Ulreich: Sperre und Geldstrafe für Pöbelei gegen Rolfes

Sven Ulreich (36) wird für seine Pöbelei gegen Leverkusens Sport-Boss Simon Rolfes (42) beim Liga-Kracher (1:1) bestraft. Der DFB verhängte gegen den Ersatz-Torwart eine Sperre für ein Spiel. Das teilte der Deutschen Fußball-Bund am Mittwochnachmittag mit. Obendrein muss der Keeper eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen.

Im Statement des DFB heißt es. „Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Sven Ulreich vom Bundesligisten FC Bayern München im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines krass sportwidrigen Verhaltens in der Form eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von einem Meisterschaftsspiel der Lizenzligen sowie einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt. Darüber hinaus ist der Spieler bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.“

FC Bayern, dass die Sätze in der Hitze des sportlichen Wettbewerbs gefallen seien. Ulreich wisse, dass die Wortwahl nicht korrekt gewesen sei und er entschuldigt sich dafür.

Rolfes sagte nach Leverkusens 1:0 am Dienstagabend in der Champions League gegen Mailand: „Sven Ulreich hat sich bei mir auch gemeldet. Damit ist das für mich auch erledigt.“

Von den Bayerns-Fans wurde Ulreich für seine Aktion jedenfalls gefeiert! Unter das Video schrieben etliche Anhänger in den Sozialen Medien positive Kommentare: „Der liebt den Klub von ganzem Herzen, war immer geduldig. Ulle, Legende!“, „Bester Mann“, und immer wieder „Legende“.

Die Wortwahl wurde natürlich von den meisten nicht gutgeheißen, die Aktion aber fanden die Fans gut. Der Grund: Die Fans lieben „Ulle“ genau für diese Leidenschaft für den FC Bayern! Schon des Öfteren kassierte er gelbe Karten, weil er es mit seinem Einsatz von der Bank aus etwas übertrieb.

Ulreich ist seit 2015 (mit einem Jahr Unterbrechung beim HSV) bei Bayern als Ersatz hinter Manuel Neuer (38) unter Vertrag. Immer dann, wenn er gebraucht wurde, war er da, wie etwa bei Neuers langer Verletzungspause.

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